Schadensträchtiger Brand in Neuhausen-Nymphenburg

Am frühen Morgen des 13. März kam es im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg zu einem Vollbrand des Kulturpavillons. Passanten bemerkten Rauchschwaden aus dem Gebäude und alarmierten die Feuerwehr München.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Haus kurz vor der Rauchgasdurchzündung. Aufgrund der Erkenntnisse wurde durch den Einsatzleiter umgehend ein zweiter Löschzug nachalarmiert. Zeitgleich begannen drei Trupps unter schwerem Atemschutz sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen. Der Löschangriff wurde nun mit drei C-Rohren, sowie einem Wenderohr über die Drehleiter eingeleitet.

Nachdem der zweite Löschzug eingetroffen war, löschten drei weitere Trupps mit C-Rohren und einem zusätzlichen Wenderohr das Feuer. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützte die Löschmaßnahmen und begann mittels Einreißhaken die seitliche Dachverkleidung zu entfernen.

Nach etwa einer Stunde hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Die Holzkonstruktion des Daches, sowie der Innenbereich wurde mit Wärmebildkameras auf Glutnester untersucht und abgelöscht. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten dauerten bis kurz vor Mittag.

Glücklicherweise kam es zu keinen verletzten Personen. Das Gebäude ist durch das Feuer so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass es nach derzeitigem Wissensstand einsturzgefährdet ist. Der Bereich um das Pavillon wurde großräumig abgesperrt.

Während der Löschmaßnahmen kam es stadtein- und stadtauswärts zu größeren Verkehrsbehinderungen auf der Arnulfstraße. Im Einsatz waren 15 Fahrzeuge und 60 Einsatzkräfte. Die Brandursache ermittelt die Brandfahndung der Polizei.

Alarmierte Einheiten und Tätigkeiten der FF München

Alarmiert waren neun Fahrzeuge aus den Abteilungen Moosach und Stadtmitte sowie des Einsatzführungsdienstes der FF München. Die Einsatzkräfte waren mit mehreren Atemschutztrupps bei der Brandbekämpfung von außen sowie zum Entfernen von Wand- und Deckenverkleidungen und zu Nachlöscharbeiten im Gebäudeinneren eingesetzt.